Tauben Parasiten Reudanon 301295
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Zuletzt aktualisiert am 1. November 2025

Federlinge bei Tauben sind ein leidiges, aber weit verbreitetes Thema unter Hobbyhaltern und auch bei erfahrenen Züchtern. Diese winzigen Parasiten können großen Schaden anrichten. Sie nagen an den Federn, verursachen Juckreiz und Unruhe und beeinträchtigen so nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Flugleistung der Tiere. Wer den Befall rechtzeitig erkennt und konsequent behandelt, kann seine Tauben schnell wieder gesund und vital machen.

Besonders wichtig ist dabei ein systematisches Vorgehen: von der richtigen Diagnose über geeignete Mittel bis hin zu vorbeugenden Maßnahmen wie Schlaghygiene und regelmäßiger Kontrolle.

Das Wichtigste in Kürze

  • Federlinge sind die häufigsten Ektoparasiten bei Tauben. Sie leben auf der Haut und zwischen den Federn, wo sie Federbestandteile fressen und Juckreiz verursachen.
  • Typische Symptome: ständiges Putzen, Federverlust, Unruhe und matte Gefiederstruktur.
  • Frühzeitiges Handeln ist entscheidend. Ein unbehandelter Befall schwächt das Immunsystem und kann Sekundärinfektionen begünstigen.
  • Wirksame Bekämpfung: Das Mittel Reudanon gegen Parasiten (Schopf Hygiene) hat sich in der Praxis bewährt. Es wirkt gegen Federlinge und andere Ektoparasiten wie Milben, ist leicht anzuwenden und für die Tiere gut verträglich.
  • Vorbeugung ist der beste Schutz: Regelmäßige Schlagreinigung, Desinfektion, Sandbäder und Kontrolle neuer Tiere helfen, Federlinge und andere Parasiten dauerhaft fernzuhalten.
  • Verwechslungsgefahr: Milben oder Läuse verursachen ähnliche Symptome, erfordern jedoch andere Behandlungsansätze – eine genaue Diagnose ist daher wichtig.

Was sind Federlinge bei Tauben?

Federlinge, auch Mallophagen genannt, sind winzige, flügellose Insekten, die als Ektoparasiten auf den Federn und der Haut von Tauben leben. Sie zählen zu den häufigsten Parasiten dieser Vogelart und sind streng wirtsspezifisch – das bedeutet: Federlinge, die Tauben befallen, gehen nicht auf andere Vogelarten oder Menschen über.

Biologische Einordnung und Lebensweise

Federlinge gehören zur Ordnung der Phthiraptera und sind mit Läusen verwandt, unterscheiden sich jedoch durch ihre Ernährungsweise. Während Läuse Blut saugen, leben Federlinge von keratinhaltigen Substanzen. Sie verbringen ihren gesamten Lebenszyklus auf dem Wirt:

  • Eier (Nissen) werden fest an den Federschaft geklebt.

  • Nach etwa 5–7 Tagen schlüpfen Larven, die sich innerhalb von 2–3 Wochen zu adulten Tieren entwickeln.

  • Eine adulte Federlingsgeneration lebt etwa 30 Tage und legt dabei bis zu 100 Eier.

Ohne Wirt überleben Federlinge nur wenige Tage, was eine konsequente Reinigung und Desinfektion des Taubenschlags besonders wichtig macht.

Unterschied zu Milben und Läusen

Obwohl die Symptome ähnlich sind, unterscheiden sich Federlinge klar von Milben:

  • Federlinge: fressen Federbestandteile, sind gut sichtbar und meist harmloser für die Gesundheit, aber lästig.

  • Milben: saugen Blut, verstecken sich tagsüber im Schlag und verursachen Anämie, Schwäche und Entzündungen.

  • Läuse: ähnlich wie Federlinge, jedoch meist bei anderen Vogelarten vorkommend.

Parasitenart Hauptmerkmal Aufenthaltsort am Vogel Auswirkungen Behandlungsempfehlung
Federlinge Fressen Federbestandteile (Kreatin) Zwischen den Federn, v. a. Flügel & Schwanz Juckreiz, Federbruch, Unruhe Spot‑on oder Spray, z. B. Reudanon gegen Parasiten (Schopf Hygiene); zusätzlich gründliche Reinigung
Milben Blutsaugend, häufig nachtaktiv Haut, Federfollikel; tagsüber oft in Ritzen des Schlags Anämie, Hautentzündungen, Leistungsabfall Milbenmittel wie Reudanon; Schlagdesinfektion und Wiederholungsbehandlung einplanen
Läuse Blutsaugend (bei Tauben seltener) Vorwiegend Kopf‑ und Brustbereich Federverlust, Krustenbildung Spezifische Läusemittel; Hygiene & Isolation betroffener Tiere

Eine exakte Unterscheidung ist entscheidend, da Behandlungsansätze unterschiedlich sind. Reudanon gegen Parasiten bietet hier einen breiten Wirkbereich, der sowohl gegen Federlinge als auch gegen Milben und Läuse effektiv wirkt.

Symptome eines Federlingsbefalls bei Tauben

Ein Befall mit Federlingen zeigt sich meist durch verstärktes Putzverhalten, Juckreiz und Federverlust. Bei genauer Betrachtung sind kleine, gelblich-braune Insekten im Gefieder und weißliche Nissen (Eier) an den Federkielen sichtbar, besonders an Flügeln und Schwanzfedern.

Laut dem MSD/Merck Veterinary Manual (2024) verursacht der Federlingsbefall bei Vögeln Juckreiz, Unruhe, Federbruch und Sekundärinfektionen durch ständiges Kratzen (Quelle).

Typische Anzeichen im Überblick

  • Unruhe und häufiges Putzen – Tauben versuchen, die Parasiten aus dem Gefieder zu entfernen.
  • Gefiederveränderungen: stumpfe, brüchige oder ausgefranste Federn.
  • Weiße Nissen am Federschaft – häufig in Gruppen an den Flügeldecken und Schwanzfedern.
  • Sichtbare Federlinge: kleine, schnell krabbelnde Insekten zwischen den Federn.
  • Leistungsabfall: bei Zuchttauben weniger Kondition, bei Reisetauben verminderte Flugleistung.
  • Federverlust an bestimmten Stellen, besonders bei starkem Befall.

So erkennst du den Befall sicher

  1. Taube bei gutem Licht prüfen. Ein heller Arbeitsplatz oder Tageslicht hilft, Bewegungen zu erkennen.
  2. Flügel spreizen und Federn anheben. Besonders die Schulterpartie, Flügeldecken und Schwanzfedern kontrollieren.
  3. Auf Nissen achten. Diese kleben fest an den Federschaften und lassen sich nicht einfach abstreifen.
  4. Weiße Unterlage nutzen. Wenn du die Federn sanft ausschüttelst, fallen eventuell Federlinge sichtbar herunter.
  5. Bei Unsicherheit: Ein Tierarzt oder erfahrener Züchter kann die Diagnose unter dem Mikroskop bestätigen.

Federlinge bei Tauben bekämpfen – Was hilft wirklich?

Federlinge lassen sich wirksam bekämpfen. Entscheidend ist eine Kombination aus direkter Behandlung der Tiere und gründlicher Reinigung des Taubenschlags, um Eier und Larven zu beseitigen.

Bewährte Mittel gegen Federlinge

Für die Behandlung stehen verschiedene Präparate zur Verfügung, von Spot-on-Lösungen bis hin zu Sprays. Besonders bewährt hat sich Reudanon gegen Parasiten (Schopf Hygiene), das durch seine Wirksamkeit und hohe Verträglichkeit überzeugt.

Warum Reudanon so wirksam ist:

Reudanon bietet eine Breitbandwirkung gegen Federlinge, Milben und Läuse. Es enthält unter anderem Geraniol, ein pflanzliches Insektizid, das Parasiten zuverlässig abtötet, ohne die Haut der Tiere zu reizen. Durch seine hohe Verträglichkeit eignet es sich auch für empfindliche Tiere, Jungtauben und Zuchttauben. Die Anwendung ist einfach: Das Spray wird gleichmäßig auf das Gefieder aufgetragen, insbesondere an Flügeln, Schwanzfedern und unter den Flügeldecken. Es ist geruchsarm, rückstandsfrei und kann daher auch in Zuchtbetrieben bedenkenlos eingesetzt werden.

Anwendungsempfehlung

Vor der Anwendung sollten die Tauben in einer ruhigen Umgebung fixiert werden. Anschließend wird Reudanon gleichmäßig auf das Gefieder aufgesprüht, wobei besonders befallene Bereiche sorgfältig behandelt werden sollten. Nach sieben bis zehn Tagen ist eine erneute Anwendung empfehlenswert, um auch nachgeschlüpfte Larven zu erfassen. Zusätzlich sollte der Taubenschlag gründlich gereinigt und mit einem geeigneten Desinfektionsmittel behandelt werden, um verbliebene Eier zu beseitigen.

Ein bewährter Tipp aus der Praxis ist, Reudanon regelmäßig mit Stallpflegeprodukten aus der Kategorie Stalldesinfektion & Hygiene zu kombinieren. So lässt sich ein erneuter Befall langfristig verhindern.

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Reudanon –Das Mittel gegen Federlinge bei Tauben

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Natürliche und vorbeugende Maßnahmen

Neben der akuten Behandlung sind vorbeugende Schritte entscheidend. Eine regelmäßige Reinigung und Desinfektion des Taubenschlags ist Pflicht, ebenso wie die Bereitstellung von Sandbädern mit Kräuterzusätzen, die eine natürliche Parasitenabwehr unterstützen. Neue Tiere sollten vor der Eingliederung in den Bestand stets kontrolliert werden. Eine ausgewogene Ernährung stärkt zudem das Immunsystem und macht Tauben widerstandsfähiger gegen Parasiten.

Diese Maßnahmen reduzieren das Risiko eines erneuten Befalls erheblich und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit der Tiere bei.

Vorbeugung gegen Federlinge bei Tauben

Federlinge bei Tauben lassen sich nicht immer vollständig verhindern, doch mit konsequenter Hygiene und gezielter Pflege kannst du das Risiko eines Befalls deutlich minimieren. Eine saubere Umgebung, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Gesundheitskontrollen bilden die Basis einer nachhaltigen Parasitenabwehr.

Regelmäßige Gesundheitskontrolle

Ein aufmerksamer Blick auf das Verhalten und Gefieder deiner Tauben ist der erste Schritt zur Vorbeugung. Achte auf Unruhe, häufiges Putzen oder Federveränderungen. Kontrolliere das Gefieder regelmäßig auf Nissen oder kleine, krabbelnde Parasiten. Besonders in der Mauserzeit und bei Jungtauben ist die Gefahr eines Befalls erhöht, da die Tiere in dieser Phase empfindlicher sind.

Stallhygiene und Desinfektion

Die wichtigste Maßnahme gegen Federlinge ist eine konsequente Stallhygiene. Entferne regelmäßig Kot, Staub und alte Federn aus dem Schlag, da sich Parasiten in organischem Material leicht vermehren. Wische Sitzstangen, Nistplätze und Ritzen gründlich mit einem geeigneten Reinigungs- oder Desinfektionsmittel aus. Bewährt haben sich hierfür Produkte aus der Kategorie Stalldesinfektion & Hygiene, die speziell für den Einsatz in Vogelhaltungen entwickelt wurden.

Ein sauberes Umfeld verhindert nicht nur den Befall mit Federlingen, sondern reduziert auch das Risiko anderer Ektoparasiten wie Milben und Läuse.

Sandbäder und natürliche Parasitenabwehr

Biete deinen Tauben regelmäßig Sandbäder an. Sie unterstützen die natürliche Gefiederpflege und helfen, Parasiten mechanisch zu entfernen. Ein Zusatz von Kräutern oder Mineralien kann die Abwehrwirkung zusätzlich verstärken. Besonders wirksam sind Mischungen mit Lavendel, Neem oder Thymian, die für ihre insektenabweisenden Eigenschaften bekannt sind.

Quarantäne für Neuzugänge

Neue Tiere sollten grundsätzlich isoliert werden, bevor sie in den Bestand integriert werden. Eine Quarantänezeit von mindestens zwei Wochen ermöglicht die Beobachtung und gegebenenfalls eine vorbeugende Behandlung mit einem geeigneten Präparat wie Reudanon gegen Parasiten (Schopf Hygiene). So vermeidest du, dass eingeschleppte Parasiten deine gesamte Taubenpopulation befallen.

Ernährung und Immunsystem

Ein starkes Immunsystem ist der beste Schutz gegen Parasiten. Eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Körnermischungen, Vitaminen und Mineralstoffen stärkt die Widerstandskraft deiner Tiere. Ergänzungsfuttermittel mit Omega-3-Fettsäuren und Kräuterextrakten fördern zudem ein gesundes, widerstandsfähiges Gefieder.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Federlingen bei Tauben

Wie erkenne ich Federlinge bei Tauben?

Federlinge sind kleine, flügellose Insekten mit einer gelblich-braunen Färbung, die sich rasch zwischen den Federn bewegen. Typische Anzeichen sind ständiges Putzen, Unruhe, Federverlust und eine stumpfe, „zerfledderte“ Gefiederstruktur. Mit bloßem Auge sind sie besonders an Flügeln und Schwanzfedern zu erkennen. Weiße Nissen (Eier) kleben fest an den Federschaften.

Was hilft am besten gegen Federlinge bei Tauben?

Am wirksamsten ist die Kombination aus direkter Behandlung und konsequenter Stallhygiene. Bewährt hat sich Reudanon gegen Parasiten (Schopf Hygiene). Es wirkt zuverlässig gegen Federlinge, Milben und Läuse und ist dabei besonders hautfreundlich für die Tiere. Zusätzlich sollte der Taubenschlag gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um Eier und Larven zu entfernen.

Wie kann ich Federlingen bei Tauben vorbeugen?

Regelmäßige Reinigung des Taubenschlags, Sandbäder, Quarantäne für Neuzugänge und eine ausgewogene Ernährung sind die besten Schutzmaßnahmen. Eine starke Abwehrkraft schützt Tauben langfristig vor Parasitenbefall.

Können Federlinge auf Menschen übergehen?

Nein. Federlinge sind wirtsspezifische Parasiten und befallen ausschließlich Vögel. Sie können beim Menschen weder überleben noch sich vermehren. Der Kontakt kann jedoch Juckreiz verursachen, wenn ein Tier stark befallen ist.

Wie oft sollte man Tauben auf Parasiten kontrollieren?

Eine monatliche Kontrolle ist empfehlenswert, besonders in den warmen Monaten oder während der Mauserzeit. Sichtbare Anzeichen wie Juckreiz, häufiges Putzen oder beschädigtes Gefieder sollten immer ernst genommen und zeitnah untersucht werden.

Wann sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden?

Wenn trotz Behandlung weiterhin Juckreiz oder Gefiederschäden auftreten, sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden. Er kann andere Ursachen wie Milben, Pilzerkrankungen oder Mangelerscheinungen ausschließen und eine gezielte Therapie empfehlen.

Welche Hausmittel helfen gegen Federlinge?

Hausmittel wie Essigwasser oder ätherische Öle sind in der Regel nicht ausreichend wirksam und können die Haut der Tauben reizen. Es wird empfohlen, ausschließlich geprüfte und sichere Tierpflegeprodukte wie Reudanon zu verwenden.

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Reudanon –Das Mittel gegen Federlinge bei Tauben

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Laurence

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