Zuletzt aktualisiert am 2. Oktober 2025
Das wichtigste in Kürze:
- Haarlinge sind lästige Parasiten, die sich im Fell von Kaninchen einnisten und starken Juckreiz verursachen.
- Symptome: Juckreiz, Haarausfall, Schuppen, Unruhe.
- Diagnose: Tierarzt untersucht Fell & Haut unter dem Mikroskop.
- Behandlung: Antiparasitika wie das bewährte Reudanon von Schopf Hygiene wirken schnell und zuverlässig.
- Vorbeugung: Regelmäßige Fellkontrolle, Stallhygiene und Parasitenabwehr.
Warum Haarlinge bei Kaninchen ein Thema sind
Kaninchen sind sehr reinliche Tiere. Doch Parasiten wie Haarlinge können trotzdem auftreten. Ein Befall ist für dein Kaninchen unangenehm, da er starken Juckreiz, Unruhe und Fellprobleme auslöst. Zudem können sich die Parasiten schnell vermehren und andere Tiere im Bestand anstecken. Deshalb ist es wichtig, Haarlinge frühzeitig zu erkennen und sofort zu handeln.
Was sind Haarlinge bei Kaninchen?
Haarlinge sind läuseähnliche Insekten, die sich im Fell von Kaninchen festhalten. Sie ernähren sich von Hautschuppen und Gewebeflüssigkeit, nicht vom Blut. Damit unterscheiden sie sich von Milben, die sich in die Haut eingraben und Krusten verursachen, sowie von Flöhen, die Blut saugen und von Tier zu Tier springen. Haarlinge bleiben direkt im Fell und bewegen sich zwischen den Haaren. Ihr Lebenszyklus dauert nur wenige Wochen deshalb ist eine schnelle Behandlung entscheidend, um den Kreislauf zu unterbrechen.
Symptome & Diagnose
Typische Anzeichen für Haarlinge sind starker Juckreiz, kleine kahle Stellen durch Haarausfall sowie Schuppenbildung und stumpfes Fell. Manche Kaninchen wirken unruhig oder verlieren sogar Gewicht. Befallen sind häufig Nacken, Rücken und Flanken. Eine sichere Diagnose stellt der Tierarzt, indem er Fell- und Hautproben unter dem Mikroskop untersucht. So kann er Haarlinge eindeutig von Milben oder Flöhen unterscheiden.
Checkliste: Symptome bei Haarlingen (Kaninchen)
Nutze diese kompakte Liste, um typische Anzeichen schnell zu prüfen. Bei Verdacht bitte tierärztlich abklären.
-
Starker Juckreiz (häufiges Kratzen, Knabbern am Fell) -
Haarausfall in Büscheln oder kleinen, kahlen Stellen -
Schuppenbildung und stumpfes, ungepflegt wirkendes Fell -
Unruhe oder Stress, seltener auch Gewichtsverlust -
Typische Stellen: Nacken, Rücken, Flanken
Nur der Tierarzt kann Haarlinge sicher diagnostizieren und von Milben oder Flöhen unterscheiden. Bei Verdacht Termin vereinbaren.
Behandlung – so wirst du Haarlinge bei Kaninchen los
Hausmittel wie Öl oder Essig helfen höchstens kurzzeitig, sie beseitigen die Parasiten aber nicht zuverlässig. Effektiv sind nur antiparasitäre Medikamente wie Spot-ons oder Sprays. Besonders bewährt ist Reudanon von Schopf Hygiene, das gegen Haarlinge, Milben und andere Parasiten wirkt und für Kleintiere wie Kaninchen geeignet ist. Die Behandlung erfolgt in Absprache mit dem Tierarzt, wird nach einigen Tagen wiederholt und sollte von einer gründlichen Stallreinigung begleitet werden.
Vorbeugung & Stallhygiene
Um einem Befall vorzubeugen, ist es wichtig, das Fell regelmäßig zu kontrollieren und den Stall sauber zu halten. Entferne Kot, wechsle die Einstreu und reinige die Flächen gründlich. Auch eine gelegentliche Desinfektion ist sinnvoll. Zudem solltest du vermeiden, dein Tier mit bereits befallenen Kaninchen in Kontakt zu bringen. Vorbeugende Parasitenabwehr-Produkte können das Risiko zusätzlich senken.
Unterschiede zu anderen Parasiten
Merkmal | Haarlinge | Milben | Flöhe |
---|---|---|---|
Ernährung | Hautschuppen | Hautgewebe | Blut |
Bewegung | krabbeln im Fell | bohren in die Haut | springen |
Symptome | Schuppen, Juckreiz | Krusten, starker Juckreiz | Bissstellen, Blutverlust |
Eine exakte Diagnose ist wichtig, weil die Behandlung unterschiedlich erfolgt.
FAQs zu Haarlingen bei Kaninchen
Durch Juckreiz, Haarausfall, Schuppen und auffälliges Fellverhalten.
Nein, Haarlinge sind wirtsspezifisch und befallen ausschließlich Kaninchen.
Nur wenige Tage – deshalb ist eine gründliche Stallhygiene so entscheidend.